Postpartale Erschöpfung - Was ist das und was kann man dagegen tun?

Müde? Völlig erschöpft? Du fühlst dich nicht mehr wie du selbst? Weißt gar nicht mehr, wer du bist? Und wie du in diesem neuen Leben ankommen und zurechtkommen sollst?

Diese Gefühle kennen viele junge Mütter.. Aber ist das normal? Bzw. muss das so sein?

Wenn dich Frauen mit diesen Symptomen an andere wenden, werden sie häufig als „ein bisschen Baby Blues“ abgetan. Das gehöre dazu und ginge vorbei.

Aber stimmt das? Oder kann man etwas dafür tun, um sich besser zu fühlen?

Inhaltsverzeichnis

Was ist Postpartale Erschöpfung?

Was sind häufige Symptome?

Was verursacht Postpartale Erschöpfung?

Was kann schützen und helfen?

Was ist Postpartale Erschöpfung?

Postpartale Erschöpfung ist nicht dasselbe wie normale Müdigkeit. Es ist ein Zustand, der das Leben einer Mutter ernsthaft beeinflussen kann.

Der Begriff wurde durch den australischen Arzt Dr Oscar Serrallach geprägt und beinhaltet die körperliche und geistige Erschöpfung von Müttern im Wochenbett und darüber hinaus durch die natürlichen Prozesse von Schwangerschaft, Geburt und Stillen sowie den Stress und die soziale Isolation des modernen Mutter-seins.

Was sind häufige Symptome?

  • Extreme Müdigkeit,

  • Schlafstörungen (die nicht vom Baby verursacht werden),

  • Gefühl der Machtlosigkeit oder des Überwältigt-seins,

  • Verlust des Selbstvertrauens,

  • Schwaches Immunsystem und

  • Eventuell Verschlechterung von Vorerkrankungen (z.B. Neurodermitis)

Was verursacht postpartale Erschöpfung?

Schwangerschaft, Geburt und Stillen beanspruchen den weiblichen Körper und auch die emotionalen Ressourcen der Mutter. Das Baby nimmt sich was es braucht und daher ergibt sich bei vielen Frauen ein Nährstoffmangel (z.B. Eisen, Fettsäuren, Vitamin B12).

Hormonell ist zusätzlich einiges los – das Gehirn der Mutter verändert sich, um sich auf die neue Lebensaufgabe umzustellen.

Und während sich alles um das Neugeborene dreht, vergessen viele junge Mütter, sich um sich selbst zu kümmern, sich auszuruhen und zu essen. Und leider kommt dazu häufig ein Mangel an Unterstützung, der zur Erschöpfung beiträgt, gepaart mit Erwartungen von außen, als „Super-Mama“ alles schaffen zu müssen.

Was kann schützen und helfen?

·       Liegen, Erholung, Haut-an-Haut-Kontakt mit dem Baby

·       Gekochte, warme, nahrhafte Mahlzeiten

·       Unterstützung: Bitte um Hilfe und „baue dein Dorf“. Du warst nie dazu bestimmt, das alleine zu tun!

·       Verbring Zeit in der Natur

·       Schaff die Micro-Momente für dich – ein paar Minuten am Tag, an denen du etwas nur für dich tun kannst

·       Check deine Blutwerte und supplementiere im Zweifelsfall gezielt.

 

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